Dienstag, 19. August 2008
Pangandaran + Bandung (Java)
Nach einer sehr langen Entscheidungsphase seitens Melle, haben wir uns relativ kurzfristig getrennt. Melle ist nach Nord-Sumatra geflogen, wo wir am Anfang schon mal waren (Pulau Weh). Es ist echt verdammt huebsch dort, aber kostet halt noch mal "etwas" Geld dorthin zu fliegen und wieder zurueck nach Jakarta. Also setze ich meine Tour durch Java richtung Jakarta fort.
Der Weg nach Pangandaran war eine extreme Herausforderung mit dem Bus, auch wenn es nur ca. 8 stunden waren... Riesige Schlagloecher, man springt auf dem Trampolinsitzen gute 10 cm nach oben und schlaegt sich rechts oder links an der scheibe die schulter an^^ In Pangandaran selbst habe ich schnell eine schoene Wohnung gefunden. Der Strand um den Ferienort ist dunkelgrau, sehr flach und zum surfen geeignet. Schwimmen hingegen ist verboten aufgrund der starken stroemuing und den relativ grossen wellen. Ich bin trotzdem ein bischen rausgeschwommen. Das eig. witzige an diesem kleinen Oertchen ist, dass praktisch nur einheimische hier Urlaub machen, weisse waren eine raritaet. Ausserdem gibt es dort einen Nationalpark, den man gegen eine geringe Gebuehr betreten kann. Dort gibts auch nen weissen sandstrand und verdammt viele Tiere. Graue Affen, seltene schwarze Affen, Rehe, Hirsche, Echsen, Schlangen, Viele Voegel, etc. Bin dann in dem 5 Hektar grossen Gebiet den ganzen tag gewandert und vor allem an der Steilkueste (Steilkueste, da Tsunami frontal mehrmals draufgeprallt ist, zuletzt im jahr 2006 sommer, mit mind. 300 toten, aber eig. wieder alles aufgebaut) entlanggelaufen und konnte gegen nachmittag gerade noch der flut entfliehen :) Abends habe ich am Lagerfeuer am Strand mit einheimischen gesessen, gegessen getrunken geraucht gitarre gespielt etc. Alle sehr nett und freundlich. Ein Teil der LEute waren aus Bandung, was sich als vorteilhaft erweisen sollte. Und ein anderer war so nett und hat mich zu seinem Zuhause gebracht mit dem moped. eine einfache sehr simple huette, wo nur das notwendigste drin stand. nicht einmal ein stuhl...
Nachdem man sich schlau gemacht hatte, wie man am besten nach Bandung kommt, wollte ich eigentlich morgens um 7 uhr den public bus (sehr billig, aber etwas eng) nach bandung nehmen. aber natuerlich verschlaf ich kaum des melle nich mehr da is... aber alles kein problem, eine stunde spaeter aufgestanden, den kalten pancake, den ich am vortag extra frueh bestellt hatte, zu mir genommen und schnell runtergeschlungen. Dann haette ich eig. 3 km fussmarsch zur bushalte gehabt, aber ein kerl vom lagerfeuer hat mich zufaellig aufm moped mitgenommen. und um 8 uhr kam dann der naechste public bus. in bandung selbst musste ich nen city bus finden, der mich vom ausserhalb gelegenen bus terminal in die city bringt. wenn man die sprache nur wenig beherrscht, alles etwas komplizierter aber klappt am ende immer irgendwie. nebenbei ist mein bahasa indonesia auch gerade in den letzten tagen enorm besser geworden, da ich praktisch nur mit einheimischen zu tun hatte, die nur wenig englisch sprachen. In bandung gibts auch nur sehr wenige touristen, habe bisher einen hoallender und 2 muencherinnen getroffen. Gestern habe ich mich dann mit einer Indonesierin und Ihrem Freund in Bandung verabredet, die ich in Pangandaran am Lagerfeuer kennengelernt hatte. Sind zusammen essen gegangen und haben sehr huebsche erinnerungsfotos machen lassen;) Zuvor am selben Tag habe ich Benny(^^) kennengelernt, ein sehr sehr netter Kerl, der mich zu sich nach Hause eingeladen hat. Er wird mich nunmehr morgen in meinem hotel abholen und mir bandung mit umgebung, die sehr sehr schoen ist, zeigen, ausserdem wird er mich am 22. aug auch wieder zurueck zum hotel fahren, von wo ich zum bahnhof laufen kann um schliessendlich in Jakarta zu landen und melle irgendwo am flughafen wiederzutreffen.
Heute in der Bank habe ich zufaellig eine ehem. Indonesiern kennengelernt, die hier Urlaub macht, in Berlin den Master fuer Health Care gemacht hat und nun in Berlin lebt und arbeitet. Waren zusammen essen und hat mir etwas Bandung VCity gezeigt. Hat mich auch zu sich und ihrem Bruder nach Hause eingeladen, was ich ja aber ablehnen musste, da ich schon mit Benny verabredet bin.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner (unserer) Reise, hat sehr viel Spass gemacht, man lernt anders Denken und Reisen bildet!
Melle ist in guten Haenden, wir stehen im SMS Kontakt, man braucht sich keine Sorgen zu machen;)
Letzte mal Internet,
bald zu hause (einerseits froh familie und freunde wieder zu sehen andererseits schade, dass auch dieser urlaub so schnell vorbei ging. melle: "am liebsten wuerde ich mich zweiteilen... oder besser vierteilen: ein viertel von mir geht studieren, ein viertel arbeiten, ein viertel geht nach sumatra und das letzte geht mit david nach pangandaran -> bandung"^^)
byebye indonesia
Mittwoch, 13. August 2008
Yogyakarta
:-) juhu... wir hatten diesmal glueck mit unserem fernreisebus. der weg von mataram nach yogya dauerte stolze 28 stunden.
von mataram aus gings erstmal wieder auf die faehre nach bali. die faehren zwische diesen zwei inseln sind wirklich eine zumutung. richtig schlecht,alt und voll. also die koennen hier in indonesien wirklich gut parken. auf dem deck der laster und lkws war teilweise zwischen dem einen und dem andere gefaehrt nicht mal n e handbreit platz. die faehrueberfahrt kann sehr langwierig werden (so wie bei uns) wir waren ca 6-7 stunden drauf und jaaaaaa es schaukelt brutal. es ist unglaublich, dass man ueber eine stunde auf dem meer warten muss, um an die anlege stelle fahrn zu koennen, weil es eben zuviel schiffe fuer zu wenig hafen sind. in deutschland undenkbar. lauter schiffe aufm meer die warten und es geht nach dem motto wer zuerst kommt legt zuerst an. durch bali gings schnell, wie gesagt sogar mit essen. von der faehrueberfahrt ach java ham wir beide kaum was mitbekommen( zum glueck!!!!!) da wir geschlafen haben.
yogya ist schon n lautes hektisches staedchen. mit richtig schlechter luft. mit menschen die sich gerne ohne alkohol an festen erfreuen. ein bisschen asiatischem italien. mit viel batik kunst.
nach zwei naechten im zentrum, wohnen wir jetzt ein bisschen auserhalb in einem doerfchen bei nico und rian (und rians schwester und sidiq, einem guten freund von rian), Bekannten von david. sehr nette gastgeber und das essen und trinken .... :-) wir haben tatsaechlich mal wieder brot, milch, waschmaschine,sauberes bett, klobrille!!... usw
gestern haben wir dann den borobodur angeschaut( groesster buddhistischer tempel der welt). wir haben dabei festgestellt, das uns die atemberaubende schoenheit der indonesischen natur beinahe mehr beeindruckt hat als der tempel an sich (rinjani!!). toll wars das man vom borobudur aus sogar den merapi im dunst erkennen konnte, samt rauchwolke die aus dem vulkan kam. haben erzaehlt bekommen das es wohl oefters ein bissche rumpelt und gelegentlich lava ausstroemt oder auch mal eine giftwolke.
den merapi werden wir uns noch ein bisschen naeher anschauen.
viele gruesse david und melle
Mittwoch, 6. August 2008
Tanjung - Homestay
Im Moment sind wir in Mataram, aber morgen frueh gehts nach Yogyakarta auf Java - mit dem Bus, sind 24 Stunden unterwegs^^ Fuer Melle wird das eine naechste neue Nahtoderfahrung:-) Dort verbringen wir erst eine Nacht im Zentrum und danach wohnen wir bei Freunden etwas ausserhalb.
Soweit so gut, ich hab Schnupfen, Melle is verstochen:) ansonsten alles happy! :)
lg David und Melle
Sonntag, 3. August 2008
Kuta (Lombok)
Kuta (nicht das in Bali!) ist zentral im Sueden von Lombok und zeichnet sich hauptsaechlich durch die wunderschoenen ellenlangen Sandstraende aus sowie die Megasurfwellen. Von einer Surfzeitschrift wurden die Wellen vor Kuta zu den Besten der Welt gewaehlt. Die Wellen sind meistens zwischen 3-4,5 Meter hoch und nur fuer Fortgeschrittene oder Profis zu empfehlen. Auch muss man sich per Boot hinausfahren lassen, da die Wellen weit draussen vor der Bucht brechen und nicht bis an den Strand gelangen. Die meisten anderen Touristen in Kuta sind nur wegen dem surfen da, ist aber nicht crowded, eher im Gegenteil: Den ersten Tag verbrachten wir am wunderbaren Mawun Beach (ca. 5 km entfernt, wurden dort mit dem Ojak = Motorrad hingefahrn). Insgesamt waren vllt 10 Touristen und 8 Einheimische anwesend, sowie einige Investoren, die sich die Gegend angeschaut haben und eventuell investieren wollen. An diesem Bitch sind die Wellen direkt am Ufer gebrochen und sie waren zum Teil extrem gross. Ich steh da mit meinen zwei Metern und die Welle baut sich ueber einem noch mal 2 Meter hoch auf. Auch musste man etwas darauf achten nicht zu weit nach links oder rechts abzudriften, da da sonst todbringende Riffe direkt unter der Wasseroberflaeche lauerten. Wir hatten jedenfalls unseren Spass und haben uns praechtig amuesiert. Sonnenbrand inklusive - ich sehe aus wie ein Streifenhoernchen, Beine Braun, Oberschenkel und Arsch kaeseweiss und Oberkoerper Krebsrot-Braun^^. Melle wollte eig. versuchen weiss zu bleiben, aber das hat nicht ganz geklappt. Und nach anfaenglichem Zoegern, ist sie nun doch stolz auf etwas Braeune "Haette nie gedacht, dass ich so braun werden kann!" :)
...friends and family!
Am zweiten Tag gings zu Fuss an den Tanjung Aan Beach. Auf dem Weg dorthin, kommt man erst mal am nobelsten Hotel der Gegend (glaube sogar ganz Lombok) vorbei Novotel bla... Laeuft man daran vorbei und moechte einen kuenstlich(?) angelegten See oder Meerzunge uberqueren, geht dies nicht, da die Bruecke zusammengebrochen ist. Alles sieht ziemlich vertrocknet aus, nach Savanne und Melle hats an Aegypten erinnert:
Mussten dann eben den Weg zurueck laufen und den See umlaufen um dann schliesslich ueber einen Schleichweg eines Einheimischen Dorfes (=Sassaks) den Tanjung Aan Beach zu erreichen. Wir waren etwa 2 Stunden alleine im Schatten gesessen ohne an dem ca. 2km langem Strand auch nur eine Menschenseele zu sehen. Dann auf einmal kamen 2 Kinder, ein Mann mit angespitzten Bambusstaeben, vermutlich der Dorfvorsteher, danach folgten mehrere Maenner und Frauen. Die Frauen setzten sich zu uns in den Schatten und verglichen ihre Hautfarbe mit Melles und alle brachen in freundliches Gelaechter aus. An unseren Sarongs fanden sie auch gefallen, aber die konnten wir leider nicht wegschenken, auch sonst hatten wir nichts dabei, was wir mal eben abgeben koennten... Wahrenddessen schleppten weitere Maenner Bambus an und liefen ins flache Meer, ich vermute, dass sie dort eine frische Reuse anlegen wollten. Auch beobachteten wir an diesem Tag eine andere sehr altertuemliche Fischfangmethode: eine Gruppe aus 10-15 maennlichen Einheimischen geht mit Stoecken bewaffnet ins flache Wasser und bildet einen Kreis. Im Wasser, fuer uns nicht sichtbar, muss eine Art Fischernetz gespannt sein. Daraufhin beginnen sie mit den Stoecken rechts und links ins Wasser zu schlagen und bewegen sich gleichmaessig aufeinander zu, sodass sich der Kreis enger zieht und die Fische in die Mitte getrieben werden. So etwas muss man einfach erlebt haben, das glaubt uns eh kein Mensch :)
Etwas nervig bis extrem nervig sind suesse kleine Kinder, die einem fast kilometerlang hinterherlaufen am Strand und einem selbstgemachte Armbaender verkaufen wollen. Die Preise fangen hoch an, sinken aber rapide, umso weiter man laeuft. Sie koennen ALLE die gleichen englische Worte und Saetze: I need Money for book at school, please please. Special price for you, Mister. It's cheap. Wenn wir zu tief handeln, sagen sie immer: no, bankrott!;) Wir gehen davon aus, dass sie von ihren Eltern dazu gezwungen werden und sie wahrscheinlich auch Strafen erwarten zu haben, wenn sie nichts verkaufen sollten. Hoert sich krass an, wird aber vllt an folgenden 2 Beispielen deutlicher: wir laufen ueber eine einsamen Pfad und von hinten naehert sich langsam ein Moped. Dieses setzt einen Jungen, der angibt er sei 7 Jahre alt, keine 2 Meter hinter uns ab. Der Junge versucht uns was zu verkaufen, wir lehnen wie immer erst mal ab. Der andere vllt 15jaehrige faehrt uns mind. 500 meter im abstand von 5 metern hinterher, wenn wir stehen bleiben um ihn vorbeizulassen, bleibt er hinter uns und haelt auch an. etwas komisch ist das gefuehl dann doch. gerade auch, weil in allen Reisefuehrern vor uebergriffen und dieben gewarnt wird. als Melle schliesslich doch 2 Armbaender kauft, freut sich der Junge richtig ueber das Geschaeft, laechelt zum ersten mal und winkt uns zum abschied zu. Nun hat er wahrscheinlich seine Tagespflicht erfuellt.
Ansonsten sind alle Menschen sehr nett, vor allem aber die Kinder, die einem immer gruessen und zuwinken. Auch an Melles Hose ziehn oder das Bein umklammern macht ihnen Spass :P
Eigentlich wollten wir den Weg zurueck mit dem Bemo (=Sammeltaxi fuer Einheimische) fahren, da es sehr billig ist, aber es braucht halt den ganzen Tag. Dann bekamen wir abends in einer Kneipe ein Angebot, die uns mit dem Moped sehr guenstig nach Mataram fahren wollten, doch leider sind sie am naechsten Tag nicht zur verabredeten Zeit und Ort gekommen, sodass wir uns was anderes organisieren mussten. (Uebrigens das erste mal, dass man sich nicht auf das Wort eines Indonesiers verlassen konnte, sonst klappt alles immer irgendwie in diesem doch recht undurchschaubaren Transportsystem fuer Europaer) Fuers Bemo wars inzwischen zu spaet, also stellt man sich auf die Strasse und fragt die Leute, die vorbeifahrn, nach Transport, wenn sies nicht sowieso schon tun. Haben dann ein Private Car gefunden (klar teurer als Bemo oder Moped...), aber wir wollten einfach nur weg, weil wir auch absolut kein Geld mehr hatten und man nur zu extrem schlechten Raten wechseln konnten. Auf dem Weg sahen wir erstaunlicher Weise relativ viele Unfaelle: 1 Mopedunfall, 1 Platten am Laster und einen Laster im Graben, aber ueberall nichts ernsthaftes passiert. Am Ende diesen Tages waren wir die aermsten Touris auf der Welt:> Ich hatte noch 300 Rupien, Melle glaub 800, zusammen nicht mal 5 Eurocent wert und man kann sich nichts davon kaufen. Nunja, dann war noch Samstag und alle Banken hatten schon zu, ihr seht, ist alles schon ziemlich abenteuerlich, wenn man aufeinmal da hockt in Mataram ohne einen Cent und man sich nicht mal ein Wasser bei einem der kleinen Staende leisten kann. Heute, Sonntag, natuerlich auch nicht besser, und Melle dachte schon, sie habe ihre Pin fuer die Kreditkarte nirgends mehr, doch zum glueck ist sie aufgetaucht. Ende gut, alles Gut! Uns gehts super. Wir werden morgen unseren Freund, den wir auf Gili kennengelernt haben, reisen, danach gehts weiter nach Yogyakarta auf Java - hoffentlich :)
Gruesse vom anderen Ende der Welt,
druecken euch David und Melle
Gili Trawangan
Freitag, 25. Juli 2008
Lombok Rinjani
Sers Leuts,
mal wieder haben wir unsere Plaene eher kurzfristig geaendert und sind zuerst nach Lombok, um den Rinjani zu besteigen, sodass wir nach der Anstrengung den Strand und das Nachtleben auf Gili Trawangan geniessen koennen.
Bei 2,5 Mio Rupien angefangen zu handeln fuer eine 3|3 Days|Nights Tour (incl. Porter, Guide, Essen, Uebernachtung und Transport) haben wirs schliesslich fuer 1 Mio Rupien bekommen, was ok ist. Unsere Gruppe bestand aus 3 sehr sportlichen Hollaendern, einem juedischen paerchen aus den usa und unserer wenigkeit. wir hatten einen guide und 4 porter, sodass wir nur noch unsere rucksaecke mit dem noetigsten tragen mussten. der guide war super nett und hatte adleraugen (aus km entfernung macht er uns darauf aufmerksam, dass wir falsch laufen:) am ersten tag gings von lemban(?) aus 8 Stunden bergauf auf eine eingerichtete campposition unterhalb des gipfels. fuer melle war dies wohl der anstrengenste tag. zu mittag gabs noodle soup und reis, abends nach den 8 stunden nasi goreng (gebratener reis + bischen huehnchen). Ich habe dann noch 3 Deutsche oben kennengelernt, allerdings gings sehr frueh zu bett, da es 1. sehr kalt (ca.4-8 Grad Celsius), 2. waren wir sehr erschoepft und 3. mussten wir um 3 uhr morgens aufstehen. dann naemlich gings to the top of rinjani 3 stunden hoch und normalerweise 2 stunden wieder runter (habs in 50 mins geschafft, da man so cool den hang runterrutschen kann, ist im prinzip wie snowboard fahren gewesen, ziemlich extreme sports). die 3 maedls aus unserer gruppe sind nicht mit zur spitze, nur der guide und die 4 jungs. die letzten 100 HOEHENmeter sind schon superlative und ein jeder mensch stoesst dort an seine grenzen. ich kann nur sagen, rinjani was the hardest thing i've ever done. dann wenn man endlich die spitze erreicht und morgens um 6 uhr den sonnenaufgang ueber den inseln und bergen rund um den rinjanin sieht, weiss man "it was worth it". achja oben auf dem gipfel ging eiswind und ein jeder hat sich dort den arsch abgefroren, wuerde mich nicht wundern wenn ich schnupfen bekomme, da ich zudem auch sehr verschwitzt war. um 7 oder 8 gabs dann late breakfast (pancake). danach gings erst mal wieder ca. 2-3 Stunden runter zu einem riesigen kratersee, wo es auch heisse quellen gab. leider war das ganze nicht so appetitlich. schliesslich gings wieder 2-3 Stunden hoch uber den kraterrand hinaus und wieder 1 gute stunde runter, wo unser naechstes camp war. haben es grad so noch in der daemmerung erreicht, die 2 amerikaner kamen erst im dunkeln an, eine halbe stunde nach uns. am letzten tag gings nach dem fruehstueck nur noch bergab, ca. 4 stunden, wo man auch sehr gut schnell rennen und jumpen konnte. insgesamt habe ich ca. knapp 7000 Hoehenmeter hoch und runter ueberwunden und man war am ende doch ziemlich erschoepft.
wir sagen uns beide, dass es sich auf jeden fall gelohnt hat, das geld dafuer auszugeben (70 Euro pp). die natur, die ausblicke auf balis hoechsten berg sowie die umliegenden inseln und den kleineren immernoch aktiven vulkan baru im innern des rinjani selbst, es war einfach unglaublich schoen.
jetzt geh ich strand chillen und den heftigsten muskelkater meines lebens auskurieren^^ melle natuerlich auch. jedes hinsetzen auf den stuhl oder eine noch so kleine stufe von nen paar centimetern hat extreme schmerzen verursacht, ganz zu schweigen von einer brandblasen am rechten fuss (weil ich mit nur einem flipflop am ersten tag den rinjani hoch bin und auf kochend heissem schwarzen lavasand gelaufen bin...) und einer "normalen" blase am linken fuss. aber alles nur kleinigkeiten und sonst gehts uns beiden sehr gut.
glaub melle geht nachher auch noch iNet und schreibt was oder fuegt was hinzu.
soweit von mir,
sieht sich
Sonntag, 20. Juli 2008
Some Pictures
Am Strand der Nachbarinsel von Pulau Weh + Sonnenaufgang bei Abreise Pulau Weh:
Heute waren wir Wanndern in Ubud Umgebung, haben zwar nicht die haengebruecke aus bambus gesehen, der wir einen besuch abstatten wollten, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Ubud ist echt die Kuenstlerstadt ueberhaupt was Malerei und Steinhauerei (auch etwas Schnitzerei) angeht, Herr Schweizer haette seine volle Freude hier^^ Aber selbst fuer das Wandern durch die Reisterrassen wollen die Einheimischen inzwischen Geld haben und haben provisorische tore gebaut... wir habens uns durchgemogelt und immer gesagt, wir haben kein geld oder wir zahlen nichts fuers wandern, was schlussendlich auch immer geklappt hat.
Auf Bali ist es schon etwas teuerer als auf Sumatra (Pulau Weh), alles is hektisch und im Stress (gibt auch Rush Hour Verkehr). Wir wollen relativ schnell wieder weg von Bali, wir brauchen beide wieder Strand, Meer und Party, also ist unser naechstes Ziel die Gili Islands noerdlich von Lombok. Wie, wann und wos wieder Internet gibt, ist ungewiss.
Bis denne,
David (melle)