Freitag, 25. Juli 2008

Lombok Rinjani

(Gili Trawangan, 11:51 Uhr local time, 26.07.08)
Sers Leuts,

mal wieder haben wir unsere Plaene eher kurzfristig geaendert und sind zuerst nach Lombok, um den Rinjani zu besteigen, sodass wir nach der Anstrengung den Strand und das Nachtleben auf Gili Trawangan geniessen koennen.
Bei 2,5 Mio Rupien angefangen zu handeln fuer eine 3|3 Days|Nights Tour (incl. Porter, Guide, Essen, Uebernachtung und Transport) haben wirs schliesslich fuer 1 Mio Rupien bekommen, was ok ist. Unsere Gruppe bestand aus 3 sehr sportlichen Hollaendern, einem juedischen paerchen aus den usa und unserer wenigkeit. wir hatten einen guide und 4 porter, sodass wir nur noch unsere rucksaecke mit dem noetigsten tragen mussten. der guide war super nett und hatte adleraugen (aus km entfernung macht er uns darauf aufmerksam, dass wir falsch laufen:) am ersten tag gings von lemban(?) aus 8 Stunden bergauf auf eine eingerichtete campposition unterhalb des gipfels. fuer melle war dies wohl der anstrengenste tag. zu mittag gabs noodle soup und reis, abends nach den 8 stunden nasi goreng (gebratener reis + bischen huehnchen). Ich habe dann noch 3 Deutsche oben kennengelernt, allerdings gings sehr frueh zu bett, da es 1. sehr kalt (ca.4-8 Grad Celsius), 2. waren wir sehr erschoepft und 3. mussten wir um 3 uhr morgens aufstehen. dann naemlich gings to the top of rinjani 3 stunden hoch und normalerweise 2 stunden wieder runter (habs in 50 mins geschafft, da man so cool den hang runterrutschen kann, ist im prinzip wie snowboard fahren gewesen, ziemlich extreme sports). die 3 maedls aus unserer gruppe sind nicht mit zur spitze, nur der guide und die 4 jungs. die letzten 100 HOEHENmeter sind schon superlative und ein jeder mensch stoesst dort an seine grenzen. ich kann nur sagen, rinjani was the hardest thing i've ever done. dann wenn man endlich die spitze erreicht und morgens um 6 uhr den sonnenaufgang ueber den inseln und bergen rund um den rinjanin sieht, weiss man "it was worth it". achja oben auf dem gipfel ging eiswind und ein jeder hat sich dort den arsch abgefroren, wuerde mich nicht wundern wenn ich schnupfen bekomme, da ich zudem auch sehr verschwitzt war. um 7 oder 8 gabs dann late breakfast (pancake). danach gings erst mal wieder ca. 2-3 Stunden runter zu einem riesigen kratersee, wo es auch heisse quellen gab. leider war das ganze nicht so appetitlich. schliesslich gings wieder 2-3 Stunden hoch uber den kraterrand hinaus und wieder 1 gute stunde runter, wo unser naechstes camp war. haben es grad so noch in der daemmerung erreicht, die 2 amerikaner kamen erst im dunkeln an, eine halbe stunde nach uns. am letzten tag gings nach dem fruehstueck nur noch bergab, ca. 4 stunden, wo man auch sehr gut schnell rennen und jumpen konnte. insgesamt habe ich ca. knapp 7000 Hoehenmeter hoch und runter ueberwunden und man war am ende doch ziemlich erschoepft.
wir sagen uns beide, dass es sich auf jeden fall gelohnt hat, das geld dafuer auszugeben (70 Euro pp). die natur, die ausblicke auf balis hoechsten berg sowie die umliegenden inseln und den kleineren immernoch aktiven vulkan baru im innern des rinjani selbst, es war einfach unglaublich schoen.
jetzt geh ich strand chillen und den heftigsten muskelkater meines lebens auskurieren^^ melle natuerlich auch. jedes hinsetzen auf den stuhl oder eine noch so kleine stufe von nen paar centimetern hat extreme schmerzen verursacht, ganz zu schweigen von einer brandblasen am rechten fuss (weil ich mit nur einem flipflop am ersten tag den rinjani hoch bin und auf kochend heissem schwarzen lavasand gelaufen bin...) und einer "normalen" blase am linken fuss. aber alles nur kleinigkeiten und sonst gehts uns beiden sehr gut.
glaub melle geht nachher auch noch iNet und schreibt was oder fuegt was hinzu.

soweit von mir,
sieht sich

Sonntag, 20. Juli 2008

Some Pictures

Habe mir mal den Luxus gegoennt eine etwas schnellere aber teure internet leitung genommen, damit man mal auch bilder zu sehen bekommt. auch war es mir nicht moeglich in den langsamen inet caffees mails zu schreiben, daher erst jetzt...



Am Strand der Nachbarinsel von Pulau Weh + Sonnenaufgang bei Abreise Pulau Weh:


Heute waren wir Wanndern in Ubud Umgebung, haben zwar nicht die haengebruecke aus bambus gesehen, der wir einen besuch abstatten wollten, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Ubud ist echt die Kuenstlerstadt ueberhaupt was Malerei und Steinhauerei (auch etwas Schnitzerei) angeht, Herr Schweizer haette seine volle Freude hier^^ Aber selbst fuer das Wandern durch die Reisterrassen wollen die Einheimischen inzwischen Geld haben und haben provisorische tore gebaut... wir habens uns durchgemogelt und immer gesagt, wir haben kein geld oder wir zahlen nichts fuers wandern, was schlussendlich auch immer geklappt hat.

Reisterasse + Ayung River:

Auf Bali ist es schon etwas teuerer als auf Sumatra (Pulau Weh), alles is hektisch und im Stress (gibt auch Rush Hour Verkehr). Wir wollen relativ schnell wieder weg von Bali, wir brauchen beide wieder Strand, Meer und Party, also ist unser naechstes Ziel die Gili Islands noerdlich von Lombok. Wie, wann und wos wieder Internet gibt, ist ungewiss.

Bis denne,

David (melle)

Samstag, 19. Juli 2008

also ich dacht wir mussen uns mal wieder melden, verzeiht die zahlreichen schreibfehler.... das neT ist teuer ;-)

in indonesien ist man im land der tausend wiederspruche.... zunachst nochmal was uber sumatra... das erste wasman hier lernt... WARTEN und viel zeit fuer den weg von a nach b einplanen.... warten auf den flug, den einbruch der nacht (wenn man jetlag hat und eigentlich nicht mittags schlafen sollte) auf die faehre auf den bus..... etc etc aber irgendwie klappt das immer.des weiteren ist es in sumatra ein leichtes mal eben als einziger weisser auf einen flug zu warten, im bus zu sitzen. als wir in medan festgestellt haben das es absolut keine andere moglichkeit gab wieder von dieser haaslichen stadt wegzukommen, haben wir uns fur die nachtbusvariante entschieden. urspruenglich wolltenw ir im bus schlafen, war aber sehr eng und arschykalt da die indos stolz sind auf aircon. wahnsinn war auch wie voll man so einen bus beladen kann.... waehrend david rechyt gut mit den verhaltnissen zurecht kam fand ich die fahrt gegen ende dann doch zum kotzen im wahrsten sinne des wortes, die strasse verlangt einen guten magen. eigentlich ja nicht so schlimm wenn man nur nicht als einzige weisse im bus so auffallen wuerde. nja selbst wenn man scheisse aussieht und mit seinem mageninhalt voran am ende den bus verlassst ist man sofort umschwarmt von leuten, die einen freundlich dazu bringen wollen irgendeinen dienst anzunehmen.
nach einer teuren nacht im schoen wieder aufgebauten aceh ( es ist unglaublich wieviel geld in die region geflossen sien musss) gehn wir auf die fahre nach pulau weh. nach dem wir eine gefuhlte ewigkeit keine weissen mehr gesehn haben ist der hafen von aceh ein wahrer sammelpunkt. vorallem treffen wir viele ngos ( hilfskraefte die sachen entwickeln und wieder aufbaun nach dem tsunami).
Pulau weh: wow
nach einer sehr holprigen fahrt auf einer "strasse" kommen wir am iboih beach an. es ist ein wahres kleines paradis das von grossen touristen massen bisher verschont geblieben ist. alle frauen tragen kopftuch und sind fur europaische verhaltnisse sehr warm gekleidet. nach na weile gewohnt mans icha uch daran mit kleidung schwimmen zu gehn, die einzige moglichkeit nicht die ganze zeit angeschaut zu werden. es ist schon recht dubios, hab noch niemals mit koptuch schnochelnde frauen gesehn oder manner die mit jeans schwimmen..... und frauen die am oeffentlichen mandi ( brunnen oder becken mit wasser) kompellett gekleidet "duschen". da wir wie gesagt im land der widersprueche sind gibts es trotz alles pruederie was kleidung angeht viele frauen ohne ehegatten, aber mit kindern, es gibt die schaebigsten huetten mit nagelneuen fernsehern drin und ganz klar...... so ziemlich jeder indo besitzt ein neuereres handy als ich... es gibt trotz muslimischer regeln in fast jedem restaurant bier das ..... wer haette es anders vermutet... die polizei auf die insel schmuggelt. totz dem wenigen geld das die indos teilweise verdienen rauchen sie alle wie schlot. habem rausgefuinden das man in indo schnell als schwul gilt wenn man nicht raucht...

an unserem beach gabs kein internet daher die lange pause.die insel ist definitiv die bescheurte anreise wert.wir wohnen in einem huttchen am kristallklaren wasser fuer umgerechnete 2.20 euro. wenn man ins wassergeht, lauft man praktisch in ein aquarium und was das tauchen auf der insel angeht..... der hammer, mein geld geht floeten. und das essen erst :-)

nach knapp einer woche, verlassen pulau weh, was mir personlich doch recht nahe ging, da wir sehr nette bekanntschaften gemacht haben und die leute da noch einigermasen unverdorben sind was touristen angeht. ich personlich hab das gefuhl das ich da nochmal hinmuss ;-)

nach einem tag reise sind wir nun hier auf bali, genauer gesagt in ubud. ein wahres mekka fuer touris. soviel zum einkaufen.... wir sind schon am uberlegen ein paket aufzugeben. jede frau koennte sich hier totshoppen. die stadt an sich ist ein einziges kunstwerk, soviele gartchen und statuen und gemaelde und und und. ich werd jetzt mal in ein spa gehn und eine eineinhalb stuendige body scrub massage ausprobiern muha....und david versucht verzweifelteinen flip flop in groesse 46 zu finden... fuer heute abend steht balinesischer tanz aufm plan und morgen wandern.

und ich habs fertig gebracht meine daparture card zu verlieren ich hoff die lassen mich aus indo raus

viele viel gruesse an die daheimgebliebenen

melle und david
:-)

Donnerstag, 10. Juli 2008

Erste Eindruecke

Heyho Leuts,

im Moment sitzen wir in einem klimatisierten Internet Caffee in Banda Aceh (Sumatra). Gleich zu Beginn eine lustige Geschichte vom Flughafen in Medan (Indonesien): Dort werden wir vom Passkontrolleur angesprochen, ob wir verheiratet waeren. Wir verneinen, doch seine Antwort darauf lautet nur "Dann muesst ihr in den Flitterwochen sein!" und wir lachen nur^^ Das Laufband fuer die Gepaeckausgabe in Medan ist fuer europaeische Verhaeltnisse auch witzhaft. Die Koffer rutschen alle einfach auf den Boden und man muss sich in dem Chaos aus Koffern und Rucksaecken seinen suchen.
Wir haben eine extrem anstrengende Tour hinter uns - 3 Naechte ohne Bad oder Bett. Jetzt haben wir uns erstmal ein Zimmer in einem Hotel genommen, um neue Energien zu schoepfen, denn morgen mittag geht es weiter nach Pulau Weh. Anstrengend und gewoehnungsbeduerftig sind natuerlich auch die doch recht primitiven Lebensumstaende (viele Slums), sowie die Meute von Menschen, die einen manchmal regelrecht verfolgt, um einem Fahrtdienste oder Essen anzupreisen. Es ist unmoeglich sich auf den Strassen zu Fuss fortzubewegen ohne dass man ca. alle 30 Sekunden angesprochen, angepfiffen oder angehupt wird. Der Fahrstil entspricht allen Vorstellungen, nur nicht denjenigen einer Strassenverkehrsordnung. Da wird schon mal bei Rot ueber die Strasse gefahren oder auf der falschen Strassenseite gefahren.

Zu allerletzt bleibt nur zu sagen, dass man sich als Europaer diese ganzen anderen Verhaeltnisse, Regeln und Menschen nicht vorstellen kann, man muss es einfach selbst erleben.

Das Internet ist hier doch recht lahm, daher gibts (noch) keine Fotos.

Liebe Gruesse aus dem fernen Indonesien,
David und Melle